Bevor ich Ihnen vom 2. Teil des Urlaubs berichte, von Tbilissi und Gori, von Höhlenklöstern und Höhlendörfern, von Weinbauern und Salzseen, von Stadtfesten und dem Fest des lebenspendenden Baums, von Bettlern, einer krassen Stalinverehrung und endlich die Funktion des Tamadas erkläre, gibts heute noch einen Nachschlag an Fotos.
Das liegt zum einen daran, dass die Freundin mir einen Stick in den Briefkasten geworfen hat und da Blickwinkel ja unterschiedlich sind, möchte ich Ihnen einige nicht vorenthalten. Zum anderen habe natürlich auch ich noch Fotos, die aus der täglichen Auswahl, bei der ich mich auf 40 zu beschränken versucht habe, rausgeflogen sind.
Und dann habe ich im Moment gar keine Zeit, das Reisetagebuch abzutippen. Ich gelobe, das am Mittwoch zu tun. Da haben wir Sachsen nämlich Feiertag. Die Thüringer, vermute ich mal, auch.
Bis dahin, kommen Sie einfach noch mal mit nach Tuschetien. Sie werden ein paar Gastgeber sehen und die Bäckerin, Fotos von Omalo und Schafen und Bergen und, ich möchte sensible Gemüter warnen, auch eins von der Schlachtung eines Schafes, wobei ich versucht habe, eins zu wählen, das nicht mehr so krass wie Schaf aussieht. Die Freundin hat auch immer das Essen fotografiert, so dass ich Ihnen einen kleinen Eindruck vermitteln kann. Und natürlich von den Pausen unterwegs.
Die Galerie beginnt mit Fotos vom Pass, als wir am 2. Oktober über ihn gefahren sind. Wenn Sie die mit den Bildern vom 6. Oktober, als wir ihn mit der Herde überquert haben, vergleichen, sehen Sie, wieviel Glück wir mit dem Wetter hatten. Ich bin ja immer noch froh, dass wir wegen des Wetters nicht viel gesehen haben, dass wir erst im Nachhinein erfahren haben, wie gefährlich die Straße ist und dass wir auch erst später erfuhren, dass es da immer mal Opfer gibt, nicht nur unter den Autofahrern.
Fürs Anschauen gilt wie immer: Drauf klicken = groß gucken.
Viel Spaß dabei
Hallo Inch, tolle Fotos. Eine Frage, das sind Herdenschutzhunde, oder?
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Ja genau. Vom hüten haben die keine Ahnung. Aber sie verteidigen ihr „Rudel“ gegen jede Art von Fremden
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Schade, dass du die Auswahl deiner Bilder auf 40 pro Post begrenzt. An deinen Fotos von dieser abenteuerlichen Reise kann ich mich gar nicht satt sehen.
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Deswegn führe ich ja schon den Nachschlag ein. 😉
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Fantastische Motive. So wie die georgische Schrift geradezu als Bindeglied zwischen den kyrillischen und der arabischen Schriftzeichen wirkt, so ist das auch auf den Fotografien zu sehen. Hier das auf das Wesentliche beschränkte Leben der Hirten und dort die schweren Geländewagen, mit denen sich die weite wilde Landschaft weitgehend beherrschen lässt…
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Das ich die georgische Schrift nicht im Vorfeld erlernt habe, ärgert mich immer noch
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Barfuß? Welche(r) Wahnsinnige läuft da Barfuß? Oder waren die Schuhe etwa nicht wasserdicht? 🙂
Ein Schild auf dem „Herzlich willkommen“ steht hätte ich in der tuschetischen Wildnis auch nicht erwartet, das war doch sicher die nette Bäckerin. Und die Hunde sehen knuffig aus, aber Deinen Berichten nach zu urteilen waren die zum Kuscheln nicht gerade geeignet. Schade eigentlich.
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Genau. Das war die Bäckerin. Und was das barfuß laufen angeht, exakt, keine wasserfesten Schuhe. Aber es ist gar nicht so schlimm. Im Tienschan haben wir das auch gemacht, weil die Flüsse da einfach knietief waren. Tut nur im ersten Moment weh. Dann wird’s taub. Dann muss man schnell sein. Dann, wenn man rauskommt, tuts wieder weh. Dann kribbelts. *grins*
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